Die Eicheln sind nun nach Bundesländern sortiert und in Schalen bereitgestellt worden. Anschließend wurden diese von Hand in QuickPots (Topfplatten) gesteckt (siehe Foto) und auf Paletten gestellt. Diese werden in ein Folienzelt eingestellt unter eine automatische Bewässerung. Bis zum Topfen der Sämlinge werden die Pflanzen regelmäßig bonitiert, um unter anderem die Keimungsrate zu ermitteln. Im Sommer sollen die Roteichen-Sämlinge schließlich getopft werden und ins Freiland umziehen.
Zusätzlich zum späteren Trockenstressversuch sollen genetische Untersuchungen an 25 Pflanzen je Plusbaum-Nachkommenschaft durchgeführt werden, um die genetische Variation dieser zu erfassen. Dazu werden Blattproben genommen. Außerdem ist vorgesehen, je 50 Eicheln von drei Plusbäumen genetisch zu untersuchen, da hier das im Oktober gesammelte Saatgut auffällig inhomogen war. Es befanden sich beispielsweise längliche schmale Eicheln (typisch für Stiel- und Traubeneichen) zwischen eher rundlichen großen Eicheln (typisch für Roteiche). Dieses Saatgut wurde vorab aus dem Trockenversuch ausgeschlossen.