Im Laufe der letzten Wochen wurden die getopften Veredelungen zudem gestäbt. Dazu wird ein Bindedraht an einem Holzstab befestigt und anschließend die Veredelungsstelle umwickelt. Auf diese Weise kann die Veredelungsstelle zusätzlich fixiert und folglich die Belastung bei beispielsweise Wind reduziert werden. Eine fortlaufende Kontrolle der Pflanzen ist jedoch unabdingbar, um das Einwachsen des verwendeten Bindedrahts zu verhindern. Gleichzeitig konnten im Zuge des Stäbens bislang tendenziell horizontale Austriebe so gebogen werden, dass diese später als neuer Terminaltrieb dienen. Als weitere Pflegemaßnahme ist das „Abwildern“ der verwendeten Unterlage eine stetig wiederkehrende Tätigkeit. Dabei werden unerwünschte Triebe an der Baumschulpflanze entfernt.
Seit rund 3 Wochen befinden sich die Veredelungen nun an der FVA-BW auf einer mit Netzen abgedeckten Stellflächen. Dadurch wird eine zu starke Sonneneinstrahlung verhindert, da diese ansonsten zu Verbrennungen der Blätter führen kann.
Seit einigen Tagen kann außerdem der einsetzende Johannistrieb an einigen Veredelungen beobachtet werden, welcher sich in nächster Zeit sicherlich intensivieren wird.