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Vorbereitung des Trockenstressversuchs - Keimung der Eicheln

Gekeimte Roteichen für den Trockenstressversuch 2024

Foto: Dorit Riedel/SBS

In Vorbereitung des Trockenstressversuchs werden über ein Jahr im Voraus die Versuchspflanzen für den Sommer 2024 angezogen. Nachdem die Eicheln im Herbst 2022 gesammelt und über den Winter bei minus 3°C eingelagert wurden, konnten sie Ende März in Topfplatten (Quick-Pot-Platten) gesteckt werden. Nach kühlen Außentemperaturen Ende April und Anfang Mai keimten die Eicheln nur langsam.

Erst nach ca. 4 Wochen sind nennenswerte Mengen ausgetrieben. Dabei sind die Plusbaum-Nachkommenschaften aus Baden-Württemberg und Niedersachsen deutlich früher ausgetrieben als jene aus Sachsen. Die Keimprozente liegen am 01.06.2023 zwischen 48% - 100%. Im Durchschnitt sind diese aber mit 89% sehr hoch. Die Pflanzen wachsen schnell und sind schon aus dem Folienzelt in das Schattenzelt umgezogen. Das ist eine Fläche im Freiland, die aber durch ein Netz vor zu viel Sonne geschützt ist und automatisch bewässert wird. Pflanzen aus dem Gewächshaus könnten sonst bei zu viel ungewohnter Einstrahlung Sonnenbrand erleiden. Als nächsten Schritt werden Blattproben genommen, um die Nachkommenschaften genetisch zu untersuchen.

Beim Workshop Gehölzphysiologie, der am 13.-14.06.2023 in Gotha stattgefunden hat, haben wir unsere Pflanzenanzucht und die Versuchsplanung für den Trockenstressversuch mit einem Posterbeitrag vorgestellt. Wir konnten viele neue Erkenntnisse gewinnen und von den Erfahrungen anderer Forschungseinrichtungen mit Trockenstressversuchen profitieren.

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