Neuigkeiten

Saatguternte 2023

Foto: Jörn Erbacher/FVA-BW

Nachdem im Herbst 2022 die ursprünglich geplante Saatguternte aufgrund der landesweit geringen Fruktifikation der vorab kartierten Roteichen verschoben werden musste, konnte diese nun planmäßig nachgeholt werden. So waren die Projektpartner FVA-BW, NW-FVA, SBS & LFE in den jeweiligen Zuständigkeitsbereichen unterwegs und konnte von insgesamt 199 Roteichen Saatgut ernten.

Ab Mitte September startete die Saatguternte bei den jeweiligen Projektpartnern. Ziel war es, von den vorab kartierten Plusbäumen (AP 14) mindestens 1.000 bis 1.200 Eicheln für die spätere Anlage der Nachkommenschaftsprüfungen (AP 19) zu sammeln. Ausgehend vom Gewicht der Eicheln entspricht dies zwischen rund 4 und 8 kg.
Die Erfahrungen der letztjährigen Eichelernte für den Trockenstressversuch am SBS (AP 17) hatten gezeigt, dass sich die Eicheln benachbarter Roteichen teils erheblich in Form, Größe und/oder Farbe unterscheiden können.  Somit war eine möglichst genaue visuelle Kontrolle der gesammelten Eicheln unabdingbar. Dies war besonders dann herausfordernd, wenn die Krone benachbarter Roteichen in die der jeweiligen Plusbäume hineinragte. Zusätzlich stellte sich heraus, dass die Fruktifikation zwischen den Beständen sehr unterschiedlich ausgefallen ist. So führte eine Fehlmast in einigen wenigen Beständen zu einer ausgebliebenen Saatguternte.

Die insgesamt rund 800 kg Eicheln werden nun über den Winter an der Staatsklenge Nagold (FVA-BW) und der Forstberatungsstelle Oerrel der Niedersächsischen Landesforste (NW-FVA) bis zur Aussaat im Frühjahr eingelagert.

Warenkorb schließen

Warenkorb

Titel Anzahl Preis
Gesamtpreis: